Antrag der CDU zur Fehler-Korrektur in der Schwimbad Studie
CDU FraktionEs wurde nur Wirtschaftlichkeitsprognose für die Variante, dass die Gemeinde das betreibt Schwimmbad, erstellt. Für die am weitesten verbreitete Variante, dass das Bad privat betrieben wird, wurde keine Wirtschaftlichkeitsprognose erstellt. Diese ist nachzuliefern. Im folgenden Fazit ist dieses dann zu berücksichtigen.
Es wurden wie angegeben von der Gemeindeverwaltung Projektunterlagen als Zuarbeit für die Firma Adam und Partner erstellt und zugeliefert. Diese Unterlagen müssen als Anlage dem Gutachten beigelegt werden und so kenntlich gemacht werden.
Die Informationen zu den max. Reisezeiten in der Studie (Einzugsgebiet), geben eine Fahrzeit von 40 Min. für Freibäder und 30 Minuten für Sportbäder an. Im Gutachten des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg zur Wirtschaftlichkeit von Hallenbädern im Landbrandenburg wird ebenfalls davon ausgegangen das nach neuesten Erkenntnissen ebenfalls von einer maximalen Anfahrdistanz von 45 Minuten zur Berechnung der Potentiale auszugehen ist.
Die maximale Anreisezeit von 40 Minuten Zone C muss in allen Darstellungen und Auswertungen des vorliegenden Gutachtens genutzt werden. Mitbewerber außerhalb dieses Einzugsbereiches sind immer gesondert, getrennt darzustellen und nicht zu bewerten, uns so fehlerhafte Prognosen zu vermeiden.
In der Studie sind die ÖPNV Fahrzeiten der relevanten Mitbewerber in der Woche und am Wochenende mit aufzunehmen und zu berücksichtigen.
In der Studie wird von vorgegebenen Projektstandorten ausgegangen. Diese sind zurzeit nicht fixiert. Das Fazit sollte deshalb gute, attraktive Standort aufzeigen ohne sich hier zu beschränken.
Zur verbindlichen Prüfung des relevanten Wettbewerbs ist eine umfassende Bestandsaufnahme der Wettbewerber notwendig. Fehler in der Studie zeigen, dass die hier durchgeführte Desk-Research nicht aussagekräftig ist (
In die Tabelle der Mitbewerber im Einzugsgebiet sind Daten über ursprünglich geplante Besucherzahlen, erreichte Besucherzahlen und das Betreibermodel aufzunehmen, um diese in eine Bewertung einfließen zu lassen.
Mitbewerber aus dem reinen Spaß/Wellnessbereich ohne Bad Charakter sind nicht zu berücksichtigen, da sie nicht unserem Konzeptgedanken entsprechen.
Die Grafik der Wettbewerbsmatrix ist fehlerhaft. Diese muss korrigiert werden.
In den Segmenten A1, B1 befunden sich mehrfach doppelte Einträge zu nichtvorhandenen Daten.
Nicht-Mitbewerber und Objekte außerhalb des Einzugsgebietes sind aus der Matrix zu entfernen.
In der Aufstellung der geplanten Freizeitanlagen ist der Standort Werder aus gegebenen Gründen zu entfernen.
Bei der Darstellung der Nachfrage der Individualgäste ist unter Variante 1 auch das Einzugsgebiet Berlin darzustellen.
Bei der Nachfrage durch Touristen ist nachzutragen und zu berücksichtigen, dass wir über einen S-Bahn Anschluss verfügen, mit einer Reisezeit von ca. 30 Minuten aus dem Zentrum Berlin.
Die prognostizierten Besucherzahlen sind den realen Besucherzahlen der Mitbewerber im Einzugsgebiet gegenüberzustellen und zu bewerten.
Bei der Bewertung der Preispolitik sind in der Matrix zusätzlich die durchschnittlichen Eintrittspreise der Mitbewerber im Einzugsgebiet zu ermitteln und alternative in der Kostenrechnung darzustellen.
Die Studie soll den Einfluss von zusätzlichen Gewerbe- und Gastronomieflächen im Objekt (z.B. Restaurant, Sportartikel, Gesundheitsartikel) zur externen Nutzung aufzeigen und bewerten.
Nach der Korrektur der vorliegenden Studie soll diese an alle Gemeindevertreter versendet werden und die Korrektur als Anhang auf der Homepage der Gemeinde veröffentlich werden.
Mit freundlichen Grüßen
CDU Fraktion Blankenfelde-Mahlow
30.03.2016